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Welche Energieeffizienzklasse sollte ein Gefrierschrank haben?

Fragst du dich welches die beste Energieklasse bei einem Gefrierschrank ist bzw. welche Energieeffizienzklasse Gefrierschränke mindestens haben sollten? In diesem Blog-Beitrag geben wir dir die Antworten.


Beim Kauf eines neuen Gefrierschranks spielt die Energieeffizienzklasse eine entscheidende Rolle. Gefrierschränke zählen zu den größten Stromverbrauchern im Haushalt – im Durchschnitt verbraucht ein Gefrierschrank etwa 420 kWh pro Jahr, was rund 168 € an Stromkosten (bei 40 ct/kWh) entspricht​.


Sie laufen 24 Stunden am Tag und verursachen kontinuierlich Kosten sowie CO₂-Emissionen. Eine gute Energieeffizienzklasse kann den Stromverbrauch deutlich senken und damit sowohl Umwelt als auch Geldbeutel schonen. Worauf sollte man also achten und welche Klasse ist ideal?


Im Folgenden geben wir einen Überblick über die Energieeffizienzklassen A bis G bei Gefrierschränken, erklären die Hintergründe, vergleichen konkrete Modelle und bewerten, ob sich eine höhere Effizienzklasse lohnt.


Energieeffizienzklassen A bis G bei Gefrierschränken (Tabelle)

Seit März 2021 gilt in der EU ein neues Energielabel für Kühl- und Gefriergeräte​. Die bisher üblichen Plus-Klassen (A+, A++, A+++) wurden durch eine einheitliche Skala von A bis G ersetzt​. A (dunkelgrün) kennzeichnet dabei die beste Energieeffizienz, G (rot) die schlechteste​. Die Anforderungen wurden deutlich verschärft, sodass viele Geräte, die früher A+ oder besser waren, nun in niedrigere Klassen eingestuft werden. Beispielsweise befinden sich die meisten Gefrierschränke, die früher A+ waren, nach neuer Klassifizierung im Bereich C. Ein Gefrierschrank mit alter Einstufung A+++ entspricht heute etwa Klasse B oder sogar C – Klasse D ist also nicht zwangsläufig „schlecht“, sondern oft eine durchschnittliche Einstufung bei aktuellen Modellen.


Die folgende Tabelle zeigt die sieben neuen Klassen und den zugehörigen Energieeffizienzindex (EEI), der zur Einstufung herangezogen wird​.


  • A: EEI ≤ 41 (sehr strenge Kriterien, zunächst kaum Geräte in dieser Klasse)

  • B: 41 < EEI ≤ 51

  • C: 51 < EEI ≤ 64

  • D: 64 < EEI ≤ 80

  • E: 80 < EEI ≤ 100

  • F: 100 < EEI ≤ 125

  • G: EEI > 125


Dabei entspricht ein um 20 % höherer Energiebedarf jeweils der nächsten schlechteren Klasse​.


Zum Start des neuen Labels erreichte kein Gefrierschrank die Energieeffizienzklasse A, da diese bewusst so definiert wurde, dass sie erst mittelfristig (über ~10 Jahre) von den effizientesten Geräten erreicht werden sollte​.


Im Alltag wichtiger als der Buchstabe ist jedoch der tatsächliche Stromverbrauch in kWh/Jahr, der auf dem Energielabel angegeben ist​. Anhand dieses Verbrauchswerts lassen sich die jährlichen Stromkosten leicht berechnen und Geräte direkt vergleichen.


Was bedeutet die Energieeffizienzklasse beim Gefrierschrank?

Die Energieeffizienzklasse eines Gefrierschranks basiert hauptsächlich auf seinem jährlichen Energieverbrauch (kWh/Jahr), ins Verhältnis gesetzt zu Nutzinhalt und Gerätetyp. Vereinfacht gesagt zeigt die Klasse, wie viel Strom ein Gefrierschrank pro Liter Nutzvolumen verbraucht. Zur Ermittlung wird ein standardisierter Test durchgeführt: Der Gefrierschrank läuft unter definierten Bedingungen (Umgebungstemperaturen von 16 °C und 32 °C) und sein Verbrauch wird gemessen​.


Daraus wird ein Energieeffizienzindex (EEI) berechnet, der die Einordnung in A–G bestimmt. Der EEI berücksichtigt dabei verschiedene Faktoren: Gerätetyp (z.B. Gefrierschrank mit Kompressor), Anzahl und Größe der Gefrierfächer, sowie Korrekturfaktoren (z.B. für Einbaugeräte)​. So wird sichergestellt, dass größere Gefrierschränke einen höheren absoluten Verbrauch haben dürfen als kleine, ohne automatisch schlechtere Klassen zu erhalten – entscheidend ist die Effizienz relativ zur Größe.


Auf dem Energielabel findet man neben der Klasse immer den genauen Jahresverbrauch in kWh. Zum Beispiel verbraucht ein modernes Gefriergerät der Klasse C mit ~280 Liter Volumen etwa 170–200 kWh/Jahr, während ein vergleichbarer Gefrierschrank der Klasse A nur rund 100 kWh/Jahr benötigt (fast 40 % weniger). Die Klasse gibt also einen schnellen Anhaltspunkt, wie stromsparend ein Gerät ist.


Dennoch lohnt ein Blick auf die exakten kWh: 20 kWh Differenz entsprechen bei 0,30 €/kWh etwa 6 € Stromkosten pro Jahr. Über die Lebensdauer summiert sich das zu erheblichen Beträgen.


Zusätzlich liefern viele Hersteller und Händler weitere Informationen: etwa die Lautstärke (Geräuschemissionsklasse A–D), das Gefriervermögen (wie viel kg können pro 24h eingefroren werden) und ob Funktionen wie NoFrost vorhanden sind. Diese Merkmale beeinflussen zwar nicht die Klasse, können aber indirekt den Verbrauch beeinflussen (z.B. verbraucht NoFrost etwas mehr Strom, erspart aber das manuelle Abtauen).


Welche Energieeffizienzklasse ist ideal für einen Gefrierschrank?

Grundsätzlich gilt: Je höher (besser) die Effizienzklasse, desto geringer der Stromverbrauch. Aus ökologischer Sicht ist also die beste verfügbare Klasse (derzeit A oder B) ideal, da pro Jahr am wenigsten Energie verbraucht wird.


Ein neuer Gefrierschrank der Klasse A kann unter 100 kWh/Jahr verbrauchen, was im Vergleich zu älteren Modellen enorme Einsparungen bringt​. Die Umwelt wird durch einen geringeren Stromverbrauch entlastet – vor allem, wenn der Strom nicht 100 % aus erneuerbaren Quellen stammt.


Auch wirtschaftlich machen sich effiziente Geräte bezahlt: Die Stromkosten über die Nutzungsdauer von z.B. 10–15 Jahren sind deutlich niedriger. Allerdings sind Gefrierschränke hoher Klassen häufig teurer in der Anschaffung. Hier gilt es, Umwelt und Kosten abzuwägen.


Idealerweise wählt man ein Gerät mit möglichst hoher Effizienzklasse, das ins Budget passt. Experten empfehlen heute mindestens Klasse C oder besser, da diese Geräte einen guten Kompromiss aus Anschaffungskosten und Stromverbrauch bieten. Viele aktuell verkaufte Gefrierschränke liegen in Klasse C–E​. Klasse A und B sind noch selten und oft hochpreisig, während Klasse F und G bei Gefrierschränken so gut wie nicht mehr vorkommen (das wären extreme Stromfresser).


Zur Einordnung: Ein neuer Gefrierschrank der Klasse D entspricht in etwa einem früheren A+-Gerät – also kein schlechtes Gerät, aber es geht effizienter​.


Wer einen hohen Anspruch an Nachhaltigkeit hat und die Mehrkosten nicht scheut, greift zu Klasse A oder B. Für viele Haushalte dürfte jedoch ein Modell Klasse C bereits sehr stromsparend und preislich vernünftig sein. Wichtig ist auch, die Größe passend zu wählen: Ein halb leerer 300-Liter-Schrank verbraucht unnötig Strom. Hier also lieber ein kleineres Gerät mit guter Klasse wählen, als ein zu großes mit Top-Effizienz, das dann ineffizient betrieben wird​

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Praxistipp: Angebote vergleichen

Hat man sich für eine Effizienzklasse und Größe entschieden, lohnt es sich, Preise und Angebote zu vergleichen. Online-Shops wie Otto oder Amazon bieten Filtermöglichkeiten nach Energieeffizienzklassen, sodass man gezielt z.B. alle Gefrierschränke der Klasse C mit ~250 Litern anzeigen kann. So bekommt man schnell einen Marktüberblick.


Vergleich von Gefrierschränken der Klassen A, B, C und D

Um die Auswirkungen der Effizienzklasse auf Stromverbrauch und Kosten greifbar zu machen, vergleichen wir vier reale Gefrierschrank-Modelle. Alle sind freistehende Stand-Gefrierschränke mit ähnlichem Nutzinhalt (ca. 240–280 Liter), unterscheiden sich aber in der Energieeffizienzklasse (A bis D).


Neben den Anschaffungskosten betrachten wir den Stromverbrauch pro Jahr sowie die daraus resultierenden Stromkosten über 15 Jahre (bei angenommenen 0,30 € pro kWh). 15 Jahre entsprechen einer typischen Nutzungsdauer. In der Tabelle werden die Gesamtkosten über 15 Jahre (Kaufpreis + Stromkosten) gegenübergestellt.


Vergleichskriterien:

  • Kaufpreis (ca.) – Marktpreis für das Neugerät (Stand 2025)

  • Stromverbrauch – pro Jahr in kWh (Herstellerangabe)

  • Stromkosten 15 Jahre – Verbrauch × 15 × 0,30 €/kWh

  • Gesamtkosten – Kaufpreis + Stromkosten 15 Jahre


Modell

Klasse

Kaufpreis (€)

Verbrauch (kWh/Jahr)

Stromkosten 15 Jahre (€)

Gesamtkosten 15 Jahre (€)

Liebherr FNa 6625 (260 L, NoFrost)

A

1.400

99

445

1.845

Liebherr FNb 505 (239 L, BluRoX)

B

1.531

120

540

2.071

Bosch GSN54AWCV (328 L, Serie 6)

C

778

170

765

1.543

Gorenje FN619DAXL6 (280 L, NoFrost)

D

584

199

895

1.479

(Stand: März 2025; Preise laut Idealo; Stromkosten berechnet mit 0,30 €/kWh)


Erläuterungen zu den Modellen: 

  • Der Liebherr FNa 6625 ist ein Premium-Gerät und einer der ersten Gefrierschränke überhaupt mit Effizienzklasse A​. Er erreicht dank neuartiger Vakuum-Isolierung einen extrem niedrigen Verbrauch von nur ~99 kWh/Jahr bei 260 L Nutzinhalt​. Dieses Top-Modell ist entsprechend teuer in der Anschaffung (UVP ~1.649 €)​.

  • Der Liebherr FNb 505 (z.B. Modell FNb 5056) nutzt ebenfalls eine spezielle Dämmtechnik (BluRoX) und kommt auf ~120 kWh/Jahr bei 238–239 L Inhalt​ – Effizienzklasse B. Preislich liegt er etwas darüber.

  • Der Bosch GSN54AWCV ist ein Seriengerät eines Großherstellers. Mit ~328 L ist er etwas größer, verbraucht ~170 kWh/Jahr und erreicht damit Klasse C​. Sein Preis liegt im Mittelfeld (ca. 780–800 €)​.

  • Der Gorenje FN619DAXL6 schließlich ist ein gutes Beispiel für ein günstigeres NoFrost-Gerät der Klasse D. Bei 280 L Nutzinhalt liegt sein Verbrauch um 199 kWh/Jahr​. Er kostet dafür nur rund 600 € (Onlinepreis)​, damit spricht er preisbewusste Käufer an.


Auswertung: Umwelt und Kosten im Vergleich

Ökologische Unterschiede

Ökologisch zeigen die Modelle klare Unterschiede im Jahresverbrauch: Zwischen Klasse A (99 kWh) und D (199 kWh) liegt eine Differenz von 100 kWh pro Jahr. Das entspricht rund 30 kg CO₂ (bei 0,3 kg/kWh Strommix) und macht über 15 Jahre etwa 1,5 Tonnen CO₂ aus – ein erheblicher Beitrag zum Klimaschutz, wenn man statt Klasse D auf A setzt.


Auch zwischen A, B und C sind die Abstufungen jeweils ~20–50 kWh pro Jahr, was sich summiert. Wer also möglichst nachhaltig handeln möchte, ist mit den Klassen A oder B am besten bedient.


Allerdings sind diese Geräte in der Herstellung oft aufwendiger (Spezial-Dämmstoffe etc.), was ebenfalls Ressourcen verbraucht – dieser Aspekt wird im Energielabel nicht erfasst, dort zählt nur der Nutzenergieverbrauch.


Fazit:

  • Klasse A verbraucht am wenigsten Strom – und stößt auch am wenigsten CO₂ aus.

  • Wer besonders nachhaltig handeln will, sollte zu Klasse A oder B greifen.


Ökonomischer Vergleich

Ökonomisch relativiert sich der Vorteil der höchsten Klasse teilweise durch die hohen Anschaffungskosten. Schauen wir auf die Gesamtkosten über 15 Jahre: In unserer Beispielrechnung liegen Klasse D ≈ 1.479 € und Klasse C ≈ 1.543 € relativ nah beieinander. Obwohl das C-Gerät viel effizienter ist, frisst der höhere Kaufpreis einen Großteil der Stromersparnis wieder auf. Zwischen C und D ergeben sich über 15 Jahre nur ~65 € Unterschied.


Hingegen kosten Klasse A und B in der Summe deutlich mehr – hier treiben vor allem die hohen Kaufpreise die Gesamtkosten nach oben. Im Beispiel sind A und B mit ~1.845–2071 € über 15 Jahre etwa 400–600 € teurer als das D-Gerät. Klasse B schneidet aufgrund hoher Anschaffungskosten sogar am schlechtesten ab (höchste Gesamtkosten).


Fazit:

  • Am günstigsten in der Gesamtbetrachtung ist der Gefrierschrank der Klasse D.

  • Knapp dahinter folgt Klasse C – hier bekommst du ein deutlich effizienteres Gerät für überschaubaren Aufpreis


Wann amortisiert sich der Gefrierschrank der Energieeffizienzklasse A?

Man sieht: Der Kaufpreis ist meistens noch entscheidend. Energie sparen lohnt sich langfristig, aber die Amortisationszeit hängt von Preis und Nutzungsdauer ab. Im obigen Vergleich würde man die Mehrinvestition für Klasse A gegenüber D erst nach rund 27 Jahren vollständig durch niedrigere Stromkosten wettmachen – bei unseren Annahmen.


Wie wirken sich höhere Strompreise auf den Vergleich aus?

Je höher der Strompreis, desto schneller amortisiert sich das effizientere Gerät.


💡 Szenario 1: Strompreis 0,335 €/kWh

  • Stromkosten A: 99 × 0,335 = 33,17 €/Jahr

  • Stromkosten D: 199 × 0,335 = 66,67 €/Jahr

  • Jährliche Ersparnis A vs. D: 66,67 – 33,17 = 33,50 €/Jahr

Amortisation nach: 816 € / 33,50 € = ca. 24,4 Jahre


💡 Szenario 2: Strompreis 0,40 €/kWh

  • Stromkosten A: 99 × 0,40 = 39,60 €/Jahr

  • Stromkosten D: 199 × 0,40 = 79,60 €/Jahr

  • Jährliche Ersparnis A vs. D: 79,60 – 39,60 = 40,00 €/Jahr

Amortisation nach: 816 € / 40 € = ca. 20,4 Jahre


Fazit: Bei 0,40 €/kWh wären die Mehrkosten des Liebherr A-Modells bereits nach gut 20 Jahren ausgeglichen. Trotzdem bleibt die Amortisationszeit lang – du solltest also entweder besonders lange planen, aus Umweltgründen kaufen oder auf ein gutes Angebot für das A-Gerät hoffen.


Praxisfaktor: Tatsächliches Nutzungsverhalten

Wichtig zu beachten ist, dass die tatsächlichen Kosten natürlich von deinem Verhalten abhängen. Ein Gefrierschrank, der stets randvoll ist und vielleicht in einem warmen Raum steht, verbraucht mehr als im Test angegeben. Umgekehrt kannst du bei jedem Gerät Strom sparen, indem du es an einem kühlen Ort aufstellst, die Belüftung nicht zustellst und regelmäßig abtaust (sofern kein NoFrost).


Dadurch näherst du dich den Idealwerten an – so holt ein D-Gerät vielleicht Klasse-C-Niveau heraus, während ein C-Gerät bei schlechter Nutzung effektiv wie D arbeiten könnte.


Lohnt sich eine höhere Effizienzklasse beim Gefrierschrank?

Ob sich die Mehrinvestition in eine höhere Effizienzklasse lohnt, hängt von individuellen Prioritäten und Rahmenbedingungen ab:

  • Strompreis & Nutzungsdauer: Je höher der Strompreis und je länger du das Gerät nutzt, desto mehr lohnt es sich, in ein effizienteres Modell zu investieren. Bei sehr hoher Nutzung (z.B. >20 Jahre oder ständig volle Auslastung) sparen A- oder B-Geräte hunderte Euro an Strom – das kann den Aufpreis rechtfertigen.

  • Anschaffungskosten: Meistens sind Modelle einer Klasse niedriger erheblich günstiger im Einkauf. Unser Vergleich zeigt, dass ein günstigeres C-Gerät über 15 Jahre insgesamt billiger ist als ein sehr teures A-Gerät, trotz Mehrverbrauch.

  • Umweltbewusstsein: Aus Umweltsicht ist jeder eingesparte kWh wertvoll. Wenn du bereit bist, einen Aufpreis für den Klimaschutz zu zahlen, dann ist ein Gefrierschrank hoher Klasse ein Statement. Selbst wenn es sich erst spät oder nicht direkt „bezahlt“ macht, hast du über die Jahre den Stromverbrauch minimiert. Einige Premium-Hersteller (wie Liebherr) bieten deshalb Luxus-Modelle in Klasse A an, die vor allem Nachhaltigkeitsaspekte in den Vordergrund stellen​.


In der Praxis sind zurzeit Gefrierschränke der Klassen C und D am häufigsten auf dem Markt zu finden​.


Viele Käufer entscheiden sich für Klasse C, weil diese Geräte einen guten Energieverbrauch bei moderaten Kosten bieten – Stromsparer der neuesten Generation, aber ohne den exorbitanten Preisaufschlag der absoluten Top-Modelle.


Klasse D ist oft bei preiswerten Marken oder etwas älteren Modellreihen anzutreffen. Sie sind etwas weniger effizient, aber immer noch deutlich sparsamer als ältere Gefrierschränke von vor 10+ Jahren. Für Haushalte mit begrenztem Budget kann ein neues D-Gerät trotzdem ein großer Schritt nach vorn sein – etwa wenn ein 15 Jahre alter Gefrierschrank (der evtl. 300+ kWh verbraucht) ersetzt wird.


Fazit: Welche Energieeffizienzklassen sind sinnvoll?

Bei Gefrierschränken gilt: So effizient wie möglich, so teuer wie nötig.


Unter rein ökologischen Gesichtspunkten entscheidest du dich idealerweise für ein Modell der Klasse A oder B – denn diese Geräte verbrauchen am wenigsten Strom und sind besonders klimafreundlich. Allerdings sind sie derzeit noch vergleichsweise teuer, sodass sich der Aufpreis finanziell nicht immer rechnet, vor allem wenn du nur ein begrenztes Budget hast.


Ein echter Allround-Tipp ist Klasse C: Diese Gefrierschränke bieten eine gute Energieeffizienz zu vernünftigen Preisen und sind damit für viele Haushalte die beste Wahl. Sie verbrauchen deutlich weniger Strom als alte Geräte und sind technisch auf dem neuesten Stand.


Auch ein Gefrierschrank der Klasse D ist keineswegs „schlecht“. Viele neue D-Modelle wären nach dem alten Label noch als A+ eingestuft worden und verbrauchen etwa 180–200 kWh pro Jahr – das ist für ein Gerät mit 250–300 Litern Nutzvolumen durchaus akzeptabel. Wenn du gerade kein großes Budget zur Verfügung hast, ist ein Gerät der Klasse D immer noch viel besser als ein altes Stromfresser-Modell weiterzubetreiben.


Unsere Empfehlung: Versuche, mindestens Klasse C oder besser (A/B) zu wählen – sofern es für dich machbar ist. Damit bist du auch bei steigenden Strompreisen auf der sicheren Seite. Achte zudem auf eine passende Größe, damit du nicht unnötig Energie verschwendest, und auf Funktionen wie NoFrost, die den Betrieb komfortabler und oft auch effizienter machen.


Klasse D kann okay sein, wenn du ein gutes Angebot findest oder nur begrenzt Geld zur Verfügung hast – aber rechne mit etwas höheren Stromkosten über die Jahre.


Klasse E, F oder G wirst du bei neuen Geräten kaum noch finden – und das ist auch gut so: Sie sind weder wirtschaftlich noch ökologisch sinnvoll.



Fazit: Achte beim Kauf unbedingt auf die Energieeffizienzklasse – sie hat einen größeren Einfluss auf deine Stromrechnung, als du vielleicht denkst. So findest du ein Gerät, das zu deinem Haushalt passt – und das über viele Jahre zuverlässig und sparsam für dich arbeitet.

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